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Triathlon-Landesliga: BSV-Damen beenden Saison auf Medaillenplatz

Finale der Triathlon-Landesliga und Mitteldistanz-LM in Lübeck

BSV-Damen bleiben auf Medaillenplatz – Tim Niedereichholz in den Top Ten


Die Entscheidungen der Landesliga-Saison 2021 sind gefallen. Mit den Damen des TSV Bargteheide und den Männern vom USC Kiel sicherten sich die zweiten Mannschaften zweier schleswig-holsteinischer Topvereine die Titel als Mannschafts-Landesmeister, bleiben aber auch 2022 ebenso wie die hinter ihnen rangierenden Konkurrenzteams weiter in der Landesliga. Da in der Regionalliga Nord die Saison auch 2021 bis auf einen einzigen Wettkampf nicht wie vorgesehen durchgeführt werden konnte, sind Auf- und Abstiege in und aus den Landesligen in diesem Jahr aufgehoben. Die Landesliga Schleswig-Holstein absolvierte indes auch ohne Aufstiegsambitionen komprimiert binnen weniger Wochen eine volle Saison aus vier Wettkämpfen, die nun mit dem Finale in Lübeck abgeschlossen wurde.

In den Kampf um die Spitzenplätze der Abschlusstabelle waren auch die Damen des Borener SV bis zum letzten Zieleinlauf involviert. Nach vier umkämpften Wettkampftagen dürfen sich die Triathletinnen von der Schlei nun über den dritten Platz unter Schleswig-Holsteins Frauenteams freuen. Die durchaus realistische Chance auf die Rolle als Vizemeister konnte das BSV-Team allerdings nicht umsetzen. Nach dem fünften Platz beim Abschlussrennen auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen – 40 km Radfahren – 10 km Laufen) landen die Borenerinnen in ihrer Comeback-Saison auf dem vierten Platz der Tabelle. Da die Tabellenführerinnen von TriZack Rostock jedoch außer Konkurrenz starten, bedeutet dies für den Borener SV den Bronzerang unter den Teams aus dem nördlichsten Bundesland. Mit dem Tagessieg gelang es der SG Athletico Büdelsdorf noch, den BSV vom Silberrang zu verdrängen. Regina Dahl schaffte es als Neunte der Einzelwertung nach 2:28:45 Stunden erneut in die einstelligen Platzierungen, ehe Daniela Prüß (12. Platz/ 2:30:33 Std.) und Inke Dellius (16. Platz/ 2:34:36 Std.) die weiteren Punkte beisteuerten. Die kurzfristig nachgerückte Bianca Matzen sorgte mit dem 26. Platz für das Streichergebnis. „Wir haben echt eine gute Saison hingelegt“, freute sich Kapitänin Regina Dahl über die Leistungen und dem Teamgeist ihrer Crew, die 2021 nach mehreren Jahren Unterbrechung erstmals wieder in den Ligabetrieb eingestiegen war. Landesmeisterin Tatjana Brandt, die mit ihren starken Leistungen in den ersten beiden Rennen entscheidenden Anteil an dem Erfolg hatte, befindet sich nach ihrem strammen Programm mit zwei halben Langdistanzen inklusive WM-Qualifikation in den letzten Wochen bereits in der Saisonpause und konnte in Lübeck nicht mehr zur Aufbesserung der Bilanz beitragen. „Mit dem dritten Platz können wir sehr gut leben. Das hätten wir vor der Saison nicht erwartet“, zeigten sich die Athletinnen in der positiven Bewertung einig.

Unter dem Strich zufrieden äußerten sich auch die Borener Männer, die allerdings in der Tabelle doch noch ihre Position in der oberen Hälfte der 14 Klubs aus der Hand gaben. Nach dem 12. Platz beim Finalrennen beenden die Liga-Dauerbrenner als eines der Teams mit dem höchsten Durchschnittsalter die Saison auf dem achten Platz. Routinier Norman Bromberg sorgte mit seinem 39. Platz (2:23:11 Std.) für die beste Platzierung. Bernd Gaasch (44. Platz), Hinnerk Timme (45. Platz) und Jürgen Brammer (50. Platz) komplettierten die Punkteausbeute. Den erfahrenen „Haudegen“ von der Schlei fehlten beim Finale der eine Ausreißer nach oben, mit dem sie ihre Punkteausbeute etwas über den Durchschnitt hätten heben können. Für diesen hatte zuletzt Tim Niedereichholz gesorgt, der dem Team in Lübeck allerdings fehlte, weil er bei den zeitgleich ebenfalls im Rahmen des 7-Türme-Triathlons ausgetragenen Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz (2,0 km – 80 km -20 km) startete. Dort zeigte der 23-jährige einmal mehr sein Potenzial und kämpfte sich in 4:09:32 Stunden als Gesamtsechster unter die zehn schnellsten Männer der LM-Gesamtwertung. Niedereichholz holte sich damit den Altersklassensieg in der Klasse 20.

Jens Dahl startete in Lübeck im offenen Rennen über die Olympische Distanz und kam hier mit einer Zeit von 2:34:04 Stunden ins Ziel.


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