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IronMan Italia: Torben Detlefsen drückt BSV-Vereinsrekord auf 9:32:05 Stunden

BSV-Triathlet meistert Langdistanz in 9:32:05 Stunden

Torben Detlefsen springt auf neues Level und strebt nach mehr


Torben Detlefsen gehört jetzt auf der IronMan-Distanz auch zum kleinen Kreis der Sub-10-Finisher aus Angeln. Beim IronMan Italia in Cervia bewältigte der 43-jährige Triathlet vom Borener SV die Herausforderung aus 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen in 9:32:05 Stunden. Der frühere Langstreckenläufer setzte damit für sich eine neue persönliche Bestzeit und unterbot zudem die 13 Jahre alte BSV-Vereinsbestmarke von Roman Richthammer (9:33:34 Stunden) um anderthalb Minuten. Nachdem Detlefsen bei seinen bisherigen Langdistanz-Starts mehrfach an der Zehn-Stunden-Marke gekratzt hatte, aber auf der Laufstrecke die entscheidenden Minuten verloren hatte, gelang ihm nun ein Wettkampf ohne entscheidende Knackpunkte, auch wenn erneut nicht alles für ihn nach Plan lief. „Das ist noch ausbaufähig und das Fernziel, einmal unter neun Stunden zu bleiben, scheint realistisch“, bilanzierte der Ausdauersportler von der Schlei und warf nach dem Rennen in Italien den Blick schon auf seine künftigen Ambitionen.

Mit seiner Zeit von 9:32:05 Stunden landete Detlefsen in Italien auf dem 10. Platz der Altersklasse M 40 (45. Platz der Gesamtwertung). Beim Schwimmen in Wasser der Adria kam Detlefsen besser als je zuvor ins Rennen und ließ sich auch von Quallen und einigen Passagen mit Gegenströmung nicht bremsen. Bereits nach 1:05:58 Stunden konnte er die erste Disziplin beenden, ehe die sehr lang gezogene Wechselzone einige Minuten in Anspruch nahm. Auf der Radstrecke durch die zumeist flache Landschaft der Emilia-Romagna frischte dann ein spürbarer Wind auf, der den Borener etwas ausbremste. „Das hat schon ein bisschen die Beine leer gesaugt. Da hatte ich mir eigentlich einen besseren Schnitt erhofft“, lautet Detlefens Analyse der zweiten Disziplin, die er aber in immer noch starken 4:57:43 Stunden hinter sich brachte. Beim abschließenden Marathon machte ein heftiger Gewitterregen den Athleten das Leben schwer. Detlefsen bekam zudem auf der zweiten Hälfte der Laufstrecke regelmäßig Krämpfe. „Ich musste dann immer wieder stoppen und den Krampf rausdehnen. Dass dann trotzdem eine Zeit von 3:17 Stunden herauskam, macht mich zufrieden“, erklärt der Marathon-Kreisrekordhalter, dessen Bestmarke über 42,195 km im reinen Laufwettkampf bei 2:30:45 Stunden liegt. Mit einem noch schnelleren Radsplit und einem Lauf ohne Probleme sieht Detlefsen die Chance, seine neue IronMan-Bestmarke in den nächsten Jahren noch deutlich verbessern zu können. Für 2022 plant der BSV-Triathlet einen Start beim IronMan in Kopenhagen.


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